Firmengeschichte
Die Lausitzer Wollwerke Francke und Co.KG
- 1865 gründete Otto Francke in Cottbus eine Tuchhandlung
- 1913 Paul und Hermann Francke führen die Tuchhandlung weiter, ersteigern eine Reißwollfabrik und eine Färberei in Peitz und gründen die Lausitzer Wollwerke Francke
- 1971-1991 Verstaatlichung der Firma und Umbenennung in VEB Lausitzer Wollwerke, es bleibt eine Reißwollfabrik und Färberei
- 1981 Anschaffung der Dampflok 52 8070-6 nach dem Ausfall der betriebseigenen Heizkesselanlage - Umnutzung als Betriebsheizung
- 1988 Einstellung des Heizbetriebes über die Lok durch die neue Fernwärmeleitung des Kraftwerkes Jänschwalde
- ab 1991 Rückübertragung und Neugründung der Lausitzer Wollwerke Francke und Co. KG an die Erbengemeinschaft , Komplementär K.J. Francke
- Verschrottung sämtlicher Maschinen und Sanierung aller Dächer und Gebäude im Auftrag der Treuhand mit zehn ABM-Kräften. Die LWW sind jetzt ein Sortierbetrieb mit Werksverkauf von Second-Hand-Ware, gewerbliche Vermietung und Hausverwaltung
- ab 1995 Beginn der Textilforschung unter ökologischer Aufgabenstellung, dem Wiedereinsatz von Alttextilien. Die Forschungen werden gefördert durch das Land Brandenburg
- 1996 Umweltpreis
- 1996 Patent "Platten für Schallschutz und Dämmung aus Alttextilien"
- 1997 Patent "Deck- und Tragschicht für Wege mit geringer Belastung"
- 1997 Patent "Entwicklung von Dämm- und Universalbauplatten"
- 1997 Patent "Ökotextilien – Entwicklung von Tretschichten für Reitställe und Entwicklung einer Abdeckschicht zur Wasserspeicherung von Ödland", ebenfalls aus Alttextilien
- 1998 Beendigung der Forschungsprojekte aus ökonomischen Gründen
- seit 2000 Anschaffung von 3 Ponys als Grundlage für die Enstehung eines Streichelzoos
- seit 2000 Umnutzung zweier Räume der LWW in eine kleine Töpferei
- seit 2001 Restaurierung der Werksdampflok in Eigeninitiative von Herrn Matthias Krause, Umfunktionierung der Werksdampflok zum technischen Denkmal
- 2001-2005 Volkshochschulkurs „Einführung in die Grundtechniken des Töpferns“ der Volkshochschule des Landkreises Spree-Neiße, Einführung eines weiteren Töpferzirkels für Fortgeschrittene in Eigeninitiative.
- Töpfern der AWO Seniorenbegegnungsstätte Amt Peitz
Der Georgenhof
ehemaliger Name „Bergersche Mechanische Spinnerei“, mit eigener Stromproduktion, danach Nutzung zur Sortierung von Textilien
- ab 1945 Umbau einer Hälfte des Gebäudes zu Werkswohnungen, der Rest bleibt Ruine
- 1971 Verstaatlichung des Gebäudes
- seit 1991 Rückübertragung an die Lausitzer Wollwerke Francke und Co. KG mit dem Komplementär K.J. Francke, die eine Hälfte des Gebäudes bleibt eine Ruine der LWW, zwei der ehemaligen Werkswohnungen werden zur Zimmervermietung, vier Wohnungen werden privat genutzt
- 1997 Privatbesitz der Eigentümergemeinschaft Francke
- 1997 Umbau zu 27 Wohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von 1731 m² mit staatlicher Förderung Architektenpreis
- bis heute volle Nutzung der 27 Wohnungen mit Stellfläche oder Garage